Kanurennsport

Kanurennsport ist die Hauptsportart, die im RKV gepflegt wird. Das benutzte Sportgerät wird Kajak genannt und wird mit einem Doppelpaddel durch im Boot sitzende Sportler vorangetrieben. Ziel dieser Sportart ist es im Einer (K1), Zweier (K2) oder Vierer (K4) von der International Canoe Federation (ICF) festgelegten Distanzen von 200 m, 500 m, 1.000 m und 5.000 m in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. Gesteuert wird das Boot mit einem Fußsteuer, das die gewünschte Richtung über Seile an eine kleine Heckflosse überträgt. Die Kajaks müssen bestimmte Kriterien (Mindestgewicht, maximale Länge, konvexe Form) erfüllen, um in einem Wettbewerb eingesetzt zu werden.

In einem Wettbewerb starten auf den Distanzen bis 1.000 m maximal 9 Teilnehmer und fahren in mit Bojen markierten, 9 m breiten Bahnen. Bei mehr als 9 gemeldeten Teilnehmern werden Vorläufe und, wenn nötig, Zwischenläufe gefahren, bei denen sich die Teilnehmer nach einem vorgegebenen Schlüssel weiter qualifizieren können. Bei den langen Distanzen gibt es nur einen Lauf, bei dem beliebig viele Teilnehmer starten können. Hierbei müssen nur die letzten 1.000 m in Bahnen gefahren werden. Gewonnen hat das Rennen, wer als erster mit dem Steven des Bootes die Ziellinie überquert. Wichtig ist, daß der Sportler sich noch im Boot befindet und er innerhalb der markierten Strecke die Ziellinie überquert.